Erneuter Beleg: Die Formel 1 Hymne ist ein Ohrwurm

Neue Startzeit, neues Logo, eine eigene Titelhymne: Formel 1 Vermarkter Liberty hat der Königsklasse für 2018 ein neues Äußeres verpasst. Mich hat damals vor allem das neue Logo beschäftigt. Noch heute gefällt mir das alte besser.

Für mich ist das Logo aber schon lange nicht mehr das prägendste Element der neuen Formel 1 Darstellung. Es ist die Titelhymne. Und das, obwohl ich sie am Anfang kaum wahrgenommen habe. Aber während das Logo sein Dasein unauffällig in der unteren linken Bildschirmecke fristet, wurde die Titelmelodie aus dem Nichts zum hartnäckigen Ohrwurm. Vor allem das ständige „De-dö-döö-döö-dööö-de-döö-dööö…“.

Der Titel stammt aus der Feder von Brian Tyler. Der Komponist und Dirigent aus Los Angeles schrieb unter anderem die Filmmusiken für „Fast and Furious“, „Die Mumie“ und „Iron Man“. Das Formel 1 Theme des Kaliforniers läuft seit 2018 in den von der Formel 1 produzierten Social Media Clips und Highlight-Videos rauf und runter. Und ich bleibe regelmäßig darauf hängen.

Meinen jüngsten Befall hatte ich bei n-tv, wo ich die Zusammenfassung der freien Trainings vom Japan Grand Prix kommentiert habe. Redakteur Sebastian hatte in den zurückliegenden Tagen reichlich Formel 1 Material gesichtet und fing am Schnittplatz aus heiterem Himmel an, „De-dö-döö-döö-dööö-de-döö-dööö…“ zu grölen. Damit war es um mich gleich mit geschehen. Und bei Cutter Johannes hat es auch nicht mehr lange gedauert.

Es hat reichlich Konzentration auf das Wesentliche erfordert, aber irgendwann hatten wir die 22-minütige Sendung fertig. Das erste „De-dö-döö-döö-dööö-de-döö-dööö…“ kam übrigens nach sieben Sekunden.